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Meine Themen
für Königswinter

090 / Vinxel / Stieldorferhohn

Marcus Lübken

Zukunft für Vinxel – maßvoll, ortsnah, lebenswert gestalten
Vinxel und Stieldorferhohn sind landschaftlich herausragend gelegen – eingebettet im Naturpark Siebengebirge und gleichzeitig verkehrsgünstig nahe Köln und Bonn. Diese Qualitäten wollen wir erhalten und weiterentwickeln. Gleichzeitig stehen wir vor Herausforderungen, die wir aktiv angehen müssen.

1. Ortsteilentwicklung mit Augenmaß
Wir setzen uns für eine maßvolle städtebauliche Entwicklung ein, die den dörflichen Charakter Vinxels bewahrt. Unser Ziel ist:

  • Keine gesichtslose und masslose Bebauung und verdichtung, kein Flächenfraß am Ortsrand, sondern hochwertige, ortsangepasste Architektur.
  • Städtebauliche Entwicklung muss sich an den Bedürfnissen der Menschen, die bereits hier leben, orientieren.

Wir brauchen deshalb ein umfassendes Ortsteilentwicklungskonzept für Vinxel und eine Revision des bestehenden Bebauungsplans 50/1!

2. Neubewertung der Bebauungspläne 50/18 ( Alter Hobshof) und 50/22 (Düfenbach)

• B-Plan Alter Hobshof:

  • Auslobung eines Architekturwettbewerbs / Eröffnung des städtebaulichen Vorprozesses
  • Reduzierung der geplanten Wohneinheiten auf ein verträgliches Maß von nicht mehr als 75.
  • Niedrigere Bauhöhen (maximal auf der Basis der Zweigeschossigkeit des aktuellen Bebauungsplans 50/1) und geringere Bebauungsdichte.
  • Die historische Kapelle als gestalterisches Zentrum der Ortsmitte einbinden. Die architektonische Einbindung der Kapelle in die Bebauung, d.h. konkret ein Mindestabstand
    von 15 Metern zum Baudenkmal, maximal zweigeschossige Gebäude rund um den Dorfplatz ohne verstecktes 3. Geschoss in Form von Staffelgeschossen oder Mansarddächern
  • Stärkere Einbindung der Naturpark-Umgebung in die Planung von öffentlich nutzbaren Flächen. Gestaltung eines Dorfplatzes mit Bänken an der Kapelle, Bäumen, Hochbeeten, Sichtachsen in
    die Landschaft, so dass ein Ort mit Aufenthaltsqualität für die Bürger rund um die Kapelle
    entsteht. Die vorhandenen Bäume sollten dafür möglichst erhalten bleiben, der Dorfplatz sollte
    nicht als Parkplatz missbraucht werden (s. Vünfzailplatz).
  • KiTa-Standort und ein gemeinsamer Raum für Vereine müssen neu gedacht werden. KiTa als Erweiterung des bestehenden Kindergartens Löwenzahn, statt Neubau.
  • Bei dem Kapellenweg handelt es sich um eine im Rechtssinne nicht vorhandene Straße. Nach §§ 127 ff. BauGB können die Kosten für die erstmalige Herstellung einer zuvor (im Rechtssinne) nichtexistierenden oder zumindest nie fertiggestellten Straße zu einem Anteil von bis zu 90 % auf die Anwohner umgelegt werden. Lediglich 10 % dieser Kosten sind zwingend von der Stadt zu tragen. Deshalb erwarten die Anwohner des Kapellenweges eine klare Aussage zu der Frage, ob der Kapellenweg zukünftig erstmalig hergestellt werden soll.
  • Die mehr als 300 Eingaben aus der Bürgerschaft sind ernst zu nehmen.

• B-Plan Düfenbach / Leuchtturmprojekt „Umwelt- und Klimabildungszentrum“:

  • Fokus auf geologische, hydrologische und kleinklimatische Besonderheiten durch entsprechende Gutachten vor Beginn des formalen Planungsprozesses.
  • Frühzeitige und klare Kommunikation über begrenzende Faktoren, insbesondere die Wasserthematik, im Vorprozess gegenüber möglichen Vorhabenträgern.
  • Gemeinsame Entwicklung der Idee einer umfassenden Renaturierung des Baches und der Quellen sowie Prüfung der Aufnahme in ein Feuchtwiesenschutzprogramm nebst Fächenerwerb.
  • Beachtung des Erstreckung des „Chance-7-Raumes“ auf die Bereiche Eichenbach, Forstbach und Düfenbach.
  • Idee eines dauerhaften lokalen Klimaschutzprojektes im Zusammenhang mit der Renaturierung, etwa durch die Nutzung der Flächen für eine Streuobstwiese und als lokales Beispiel einer mikroklimatischen Oase bzw. eines Lehrfelds für ganz Königswinter als Leuchtturmprojekt praktischen kommunalen Klimaschutzes und der Klimafolgenanpasung gemeinsam mit Akteuren wie z.B. den Biologischen Stationen (Rhein-Sieg oder Bonn / Rhein-Erft), dem BUND oder dem NABU. Das Projekt wäre förderbar durch den Förderbaustein „Bürgerschaftliches Engagement“ oder den Förderbaustein „Begrünung und Wasser“ nach der Förderrichtlinie „Klimaschutz für Königswinter“.
  • Weitergehende Prüfung der Errichtung eines Umweltbildungs- und Klimaschutzzentrums.
  • Die unbebauten Wiesenflächen südlich des Düfenbachs dürfen nicht bebaut werden. Die mutmassliche Position der Fraktion B90/Die Grünen aus dem ASUK vom 05.02.2025, die südliche Wiese als „Verhandlungsmasse“ einer Bebauung zuzuführen, entspricht in keinster Weise dem Gedanken des kleinräumigen, aber wertvollen Klimaschutzes.
  • Intensive Diskussion der Erschließungsthematik ohne einseitige Vorteile zu Gunsten weniger und vieler Nachteile zu Lasten vieler.
  • Keine Bebauung des nördlichen Teils als mögliche Variante einer ergebnisoffenen Prüfung.

3. Weitere Option für zusätzlichen Wohnraum: Natürliche bauliche Erweiterung zwischen Landgrabenstraße und Hans-Remig-Straße

  • Eine geringfügige Bebauung zwischen Landgrabenstraße und Hans-Remig-Straße muss geprüft werden.
  • Ein natürlicher Lückenschluss des Ortsrandes ist einem weiteren Verzehr wertvoller Flächen vorzuziehen.

4. Verbesserung der Verkehrssituation

Reduzierung des  Schwerlast-Durchgangsverkehrs auf der Vinxeler Straße durch Sperrung der L490/K25 zwischen Stieldorf und Vinxel bzw. Vinxel und Oberkassel bzw. Kloster Heisterbach bzw. Ungarten für den Durchgangsverkehr über 7,5t

Ausgenommen von dieser Sperrung sollen ausschließlich folgende Verkehrsarten sein:

  • Ziel- und Quellverkehr (Liefer- und Anlieferverkehre mit Ziel oder Herkunft im betroffenen Streckenabschnitt),
  • Anliegerverkehr (z. B. Zufahrten zu Grundstücken, Gewerbe- oder Landwirtschaftsbetrieben)
  • Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) sowie
  • Einsatzfahrzeuge.

Klare Regelung des ruhenden Verkehrs durch ein integriertes Parkraum- und Verkehrskonzept

  • Tempoanpassung für mehr Fußgänger-, Radfahrer- und Schulwegsicherheit auf 30 km/h in der gesamten Ortsdurchfahrt
  • Ausbau der Rad- und Fußwege Richtung Ungarten (K25) / Richtung Oberkassel und Kloster Heisterbach (L490/K25).

5. Verantwortungsvolle Energiepolitik

  • Keine Windräder in der Kasseler Heide – der Naturpark Siebengebirge braucht einen schützenswerten Eingangsbereich.
  • Windkraft ja – aber nur dort, wo sie energiewirtschaftlich sinnvoll und landschaftsverträglich ist.

6. Nahversorgung sichern

  • Stärkung des Einzelhandelsstandorts Stieldorf/Vinxel durch intelligente Flächenentwicklung zwischen Vinxel und Stieldorf.

7. Bürgerräume kostenlos zur Verfügung stellen

  • Weder die Stadt noch die WWG Königswinter dürfen von Vereinen oder von Verbänden für die Nutzung von Bürgerräumen Nutzungsentgelte, Mieten oder Nebenkosten verlangen.
  • Bürgerrräume müssen in ausreichendem Maße und kostenlos zur Verfügung stehen.

An den Dingen, die nicht nur den Einzelnen betreffen, sondern für die Allgemeinheit gelten Anteil zu nehmen war und ist für mich immer handlungsleitend gewesen.

Seit Ende der 80er Jahre bin ich politisch zuerst in der Jungen Union und dann in der CDU aktiv geworden. In verschiedenen Funktionen in der CDU, in der Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft (CDA) und der Kommunalpolitischen-Vereinigung (KPV – zuletzt von 2010 bis 2016 als Kreisvorsitzender Rhein-Sieg) durfte ich mich um die Anliegen der Menschen kümmern und viele Lösungen gestalten.

Ausschuss für Stadt-, Umwelt- und Klimaschutz (ASUK) und Betriebsausschuss (BA) als stellvertretender Sachkundiger Bürger. Zukünftig möchte ich als SkB sowie als Mitglied im Aufsichtsrat der Wirtschafts- und Wohnungsbaugesellschaft (WWG) Königswinter tätig sein.

Jahrgang 1973

Nach Abitur und Bundeswehr folgte das Studium der Rechtswissenschaften sowie das Referendariat; als Volljurist habe ich seitdem auch die Zulassung als Rechtsanwalt.

Verheiratet. Zwei Kinder.

Nach 20 Dienstjahren als kommunaler Wahlbeamter (Beigeordneter) leite ich nun seit einigen Jahren als Geschäftsführer zwei kommunale Unternehmen in Sankt Augustin.

Als Mitglied des Lions-Clubs setze ich mich ehrenamtlich im Sinne des Leitgedankens der Lions „We serve“ für zahlreiche gemeinnützige Projekte ein.

Meine berufliche Leidenschaft gilt den Themen Energie, Umwelt- und Klimaschutz.

Privat leben wir dort, wo andere Urlaub machen und genießen die reizvolle Umgebung in Vinxel und im Naturpark Siebengebirge beim Wandern oder Laufen.

Wassersport ist daneben eine weitere Leidenschaft, wann immer es möglich ist. Kunst und Kultur sind für mich nicht nur Ausdruck menschlicher Kreativität, sondern ein Fenster, um die Welt aus neuen Perspektiven zu betrachten. Sie inspirieren mich, zu reflektieren und die Vielfalt menschlicher Erfahrung zu verstehen.

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Unser Team für Königswinter

Burkhard Rinkens

010 / Königswinter-Süd

Jonny Natelberg

010 / Königswinter-Süd - pers. Vertreter/in

Ralf Dehmer

020 / Königswinter-Nord

Fabian Ried

020 / Königswinter-Nord - pers. Vertreter/in

Simone Wagner-Meis

030 / Niederdd.-West/Teil Oberdd.-Süd

Luca Donatelli

030 / Niederdd.-West/Teil Oberdd.-Süd - pers. Vertreter

Martin Görg

040 / Niederdd./Oberdd.-Süd

Klara Schröder

040 / Niederdd./Oberdd.-Süd - pers. Vertreterin

Annette Mock

050 / Oberdollendorf-Mitte

Peter Wortmann

050 / Oberdollendorf-Mitte - pers. Vertreter

Uwe Sentner

060 / Oberdd.-Wohnpark

Ute Riedel

060 / Oberdd.-Wohnpark - pers. Vertreterin

Stephan Unkelbach

070 / Oberdd.-Nord/Römlinghoven

Joachim Mock

070 / Oberdd.-Nord/Römlinghoven - pers. Vertreter

Silke Frink

080 / Heisterbacherrott

Wolfgang Thiebes

080 / Heisterbacherrott - pers. Vertreter

Christian Steiner

090 / Vinxel/Sieldorferhohn

Marcus Lübken

090 / Vinxel/Stieldorferhohn - pers. Vertreter

Andreas Klein

100 Stieldorf/Oelinghoven

Clemens Röttgen

100 Stieldorf/Oelinghoven - pers. Vertreter

Jens Maasbuell

110 / Rauschend./Bockeroth/Scheuren

Christine Hammer

110 / Rauschend./Bockeroth/Scheuren - pers. Vertreterin

Michael Houbertz

120 / Thomasberg-West

Marcus Bellinghausen

120 / Thomasberg-West - pers. Vertreter

Sebastian Stoffer

130 / Thomasberg-Süd

Celine Laaser

130 / Thomasberg-Süd - pers. Vertreterin

Andreas Sauer

140 / Uthweiler/Eisbach/Pleiserhohn

Alicha Klein

140 / Uthweiler/Eisbach/Pleiserhohn - pers. Vertreterin

Frank Klein

150 / Berghausen/Sand/Frohnhardt

Dr. Anna Albers

150 / Berghausen/Sand/Frohnhardt - pers. Vertreterin

Michael Ridder

160 / Oberhau

Kirsten Otto

160 / Oberhau - pers. Vertreterin

Norbert Mahlberg

170 / Oberpleis-Mitte/Nonnenberg

Nicole Winter

170 / Oberpleis-Mitte/Nonnenberg - pers. Vertreterin

Axel Tentler

180 / Boseroth/Weiler/Ruttscheid

Stephanie Klein

180 / Boseroth/Weiler/Ruttscheid - pers. Vertreterin

Philip Stahl

190 / Ittenbach-West

Michael Klingmüller

190 - Ittenbach-West - pers. Vertreter

Thorsten Knott

200 / Ittenbach-Ost

Dr. Kerstin Stahl

200 / Ittenbach-Ost - pers. Vertreterin